Friedensweg

Samstag, 25. Juni 2016

Samstagplausch 26-2016

Hallo liebe Plauscherinnen
Tja, wer hätte das gedacht auch diese Woche ist vorbeigegangen...zum Glück.
Meine Bronchoscopie habe ich nun endlich hinter mich gebracht.Es ist nichts neues dabei herausgekommen, also nichts was wir nicht schon wußten, somit hätte ich mir den Armbruch, die vielen Fahrkosten, die Aufregung doch auch echt sparen können ..seufz
Gab es irgendwas schönes in dieser Woche zu erleben? Och doch, ja. Ich lag in einem 2-Bett Zimmer , alles sehr modern. Das Zimmer ging zu einer großen Straße genau gegenüber vom Stadion, raus.Da gab es viel zu sehen.
Zum Glück hatte ich den Fensterplatz und meine Zimmergenossin, eine nette ältere Dame fragte mich gleich, ob das Fenster über Nacht aufbleiben könnte. Welche Freude für mich!
Pünktlich zur Einlieferung ins Krankenhaus wurde es auch schön mollig warm draußen, keine Regenwolken, nichts mehr zu sehen, nur blauer Himmel.
Am Abend dann wurde es bunt und laut auf "unserer" Straße, es ging in Scharen zum Public Viewing ins Stadion. Die große Straße wurde zur Flaniermeile.Noch später am Abend mit Getöse zurück. Was mich sehr freute, es war alles richtig schön laut,bunt,fröhlich...aber überhaupt nicht agressiv, in keinster Art und Weise.
Am Mittwochabend war ich immer wieder am eindösen nachdem ich eine feine leckere Pizza zum Abedbrot von meinem Sohn geliefert bekam.Ich döste zwischen Fuballspielen immer wieder ein, bis plötzlich ein sehr lautes rythmisches Geräusch aus dem Schlummer riss.Nachdem ich geortet hatte das es von draußen kam und Technomusik war, mußte ich natürlich gucken gehen. Was war der Anblick  toll!!! Die ganze große Straße war ein einziger Konvoi aus Inlineskatern, beleuchteten Bilkes, Kinderkarren usw.Vorneweg ein Musiktruck. Die hatten echt Spaß da unten und ich oben als Zaungast auch.
Was mich gefreut hat, diese Lebensfreude zu erleben ohne sichtbaren Spuren von Alkoholismus. Das war schon ein schönes Erlebnis für mich.
So, nun bin ich pünktlich zum ersten Unwetter wieder zuhause. Heute Nacht gab es ein Gewitter nach dem anderen und hat noch nicht aufgehört. Naja ich darf mich ja den Sonnenstrahlen sowieso nicht aussetzen,also kann es mir doch egal sein, das es hier stockefinster wie im Winter ist. hmpft
Dieses Wochenende werde ich noch mit Gips aushalten müssen, aber dann ist endgültig schluß hier mit diesen ganzen Wehwehchen.
Vorgenommen habe ich mir fürs Wochenende: Couching,lesen, Fußball,schlafen und wieder von vorn...couching...uswusw


Montag, 20. Juni 2016

Gelber Krokus...

..Laila Ibrahim
1837 im Süden der USA. Die junge Sklavin Mattie wird von ihrem drei Monate alten Sohn getrennt um als Amme für die Tochter eines reichen Plantagenbesitzers zu dienen. Obwohl sie ihr eigenes Kind schmerzlich vermisst, fasst sie schnell eine tiefe Zuneigung zur kleinen Lisbeth, die von ihren leiblichen Eltern kaum Zuwendung erhält. Es folgen schöne Jahre in denen Lisbeth von Matti nicht nur Wärme und Geborgenheit erhält, sondern auch Einblick in das Leben der Sklaven.
Lisbeth wächst auf mit der Erwartung ihrer Eltern, standesgemäß zu heiraten. Sie verfügt allerdings über einen sehr starken Gerechtigkeitssinn, als sie erkennt was die Sklaverei für die Menschen die versklavt sind bedeutet, lehnt sie sich gegen diese Ungerechtigkeit auf.
In diesem Roman handelt es sich nicht um das übliche Bürgerkriegsdrama, sondern eine Zeit davor.
Es ist nicht zu simpel geschrieben, aber auch keine ganz schwere Kost. Sehr lesenswert, deshalb eine weitere Empfehlung für diesen Sommer 2016. 
Eure Petra



Samstag, 18. Juni 2016

Samstagplausch 25-2016

Guten Morgen liebe Plauscherinnen
Wie war meine Woche? Tja man kann sagen heiter mit Aussichten auf Donnergrollen ;-)
Aufgeheitert  bzw. aufgemuntert hat mich die Sandra, die Puppenhexe. Ich hatte bei ihr eine hübsche Stickvorlage gewonnen, die am Dienstag in meinem Postkasten landete.
Dann hatte ich am Dienstag ja Fäden ziehen im Programmheft stehen. Igitt... bin ich doch so ein Schisser. Und doch es tut weh (ein bißchen ) Sagen wir so,2 Fäden haben ziemlich dolle gezwickt, einer ein bißchen und 2 gar nicht. Aber ich bin nun mal  Schmerzintolerant.
So ganz langsam kann ich auch meine Schmerztabletten etwas reduzieren und gestern habe ich sogar versucht ein wenig zu sticken, aber das ging nur eine Viertelstunde, dann hatte ich Schmerzen.
Gelesen habe ich viel, da könnt ihr mal meine Lesetips hier nachlesen. Wirklich empfehlenswerte Romane.
Ansonsten habe ich die Fußball EM verfolgt, bleibt einem ja nichts anderes übrig. Ich gehöre ja eher zu den Wenigguckern und wenn ich mal was gucken möchte, dann gibt es nur Sereien die schon 100 Jahre laufen, oder Krimis und Thriller ,die ich boykottiere.Das Leben ist schon Thriller genug für mich, außerdem habe ich in früher "Jugend" wohl zuviel davon gesehen, das reicht für den Rest meines Lebens.
Ich konnte einen Zwillingstornado aus meinem Küchenfenster beobachten, zum Glück haben die es nicht auf den Boden geschafft.
Dafür hat es meine Rosen verhagelt ;-(
Meine kleine Enkeltochter wurde gestern zum Kindergartenfest eingeladen. ach je sie wird 2 und geht ab August in den Kindergarten, das ist ja bannig früh. aber heutzutage ist das wohl üblich. Bei uns damals vor 26 Jahren hieß es noch, sie müssen trocken (stubenrein) sein ;-) Heute gibt es einen Wickeltisch dort...ooookay Jedenfalls ist sie jetzt offiziell ein Heidezwerg.
Gut das es im September Nachschub für Oma gibt, da kann ich mich wieder am Kinderwagen austoben.
Wenn ich mir das so durchlese, dann gab es diese Woche ganz schön was zu berichten.
So und nun kommt nochmal die Ankündigung, das ich nächste Woche ungeplanter Weise mit Verspätung zur Bronchoscopie antreten muß. Trotz Gipsarm! Die haben echt kein Erbarmen mit mir. Vor der Untersuchung habe ich ja gar keine Angst, nur vor dem Weg dahin.Da kann soviel passieren!
Nun wünsche ich Euch eine schöne Woche, 
Eure Petra Lavendelherz



Freitag, 17. Juni 2016

Bei einer Zwangspause ...

... geht es nicht anders ich mutiere zur Bücherfresserin. Egal ob nun digital oder analog, wobei in meiner derzeitigen Lage das Digitale einen entscheidenden Vorteil hat, ich brauche nichts schweres in der Hand halten.
Heute morgen habe ich ein Buch ausgelesen das mich ganz tief angerührt hat.
Schon der Roman  "Als wir noch unsterblich waren" von Charlotte Roth hatte mich überrascht und nun dieses: "Weil sie das Leben liebten" 
Ich habe schon unzählige Romane über den ersten und zweiten Weltkrieg gelesen, Filme gesehen und Geschichten gehört, ich dachte ich kannte schon alle Facetten des 2. Weltkrieges und die Schicksale der Menschen die mit ihm zu tun hatten.Der Schreibstil und auch die Inhalte und Verknüpfungen die Charlotte Roth hier so feinfühlig und unangenehm ehrlich wiedergibt, lassen einen lachen, weinen und schmunzeln in einem Strudel aus dem man schwer weder herausfindet.
Es ist wirklich nicht ganz leichte Kost, aber wirklich sehr lesenswert. Es bietet Raum zur Diskussion und zum Nachdenken.

Außerdem las ich den 1. Bd. der Familiensaga 
"Hotel Quadriga" Jenny Glanfield und weil es mir so gut gefiel auch gleich den 2. Bd. Victoria 
Es geht um die Geschichte des Hotel Adlon in Berlin, im ersten Band geht es um die Kaiserzeit in Berlin, im 2. um die Geschicke vor , während und kurz nach dem 2. Weltkrieg.
Jetzt freue ich mich schon auf den 3. Bd.
Auch hier ist es Lachen und Weinen mit der Familie, den Gästen die mal  einundaus gingen, die, die wegbleiben mußten, die, die versteckt wurden und die, die Wange hinhielten

Alle drei hier vorgestellten Bücher eignen sich hervorragend, die Leselust aufrecht zu halten.
Viel Freude damit.
Liebe Grüße Petra


Samstag, 11. Juni 2016

Samstagplausch 24-2016

Hallo liebe Samsatgplauscherinnen,
nach einer Plauschpause melde ich mal wieder zurück.
Einige wissen ja das ich vorletzten Montag ins Krankenhaus mußte, wegen einer Bronchoscopie die vorgenommen werden mußte. Geplant war ja,das ich pünktlich zum Wochenende wieder zurück bin. Nun wie das so ist,das Leben läßt sich nicht planen.
Und wie es aussieht wenn eine Bronchoscopie schief geht, seht ihr selber:
Okay, die Ärzte konnten schon Bronchien und Arm unterscheiden, muß man ja fairerweise zugeben.Lange Rede kurzer Sinn, ich hab mich 10m vor dem Eingang des Krankenhauses volle Kanne hingelegt. Ein Bauchklatscher erster Güte! Statt mich aber vorschriftsmäßig hinzulegen , neihein! ich muß es kompliziert machen, einfach kann ja jeder.
Nach einer schmerzvollen Odyssee wurde ich dann am Mittwoch operiert,lag bis letzten Sonntag im Krankenhaus und bin nun zuhause mit eingegipstem Arm. Schön geht anders! Jetzt kann ich ja wenigstens schon halbwegs schmerzfrei tippen, kleiner Fortschritt.
Dienstag werden die Fäden gezogen, den Gips muß ich dann noch 4 Wochen tragen...pfui
Ach und um die Bronchoscopie komme ich natürlich nicht herum, die ist dann in 2 Wochen, dafür habe ich Chemopause weil die Chemo den Heilungsprozess stören würde. Irgendwie ist gerade alles verdreht.
Ich setz mich jetzt gemütlich hin un dlese mal was ihr so geschrieben habt, denn meine Tippkraft läßt gerade etwas nach. Handarbeiten geht auch nicht.Ein schönes Wochenende wünsche ich Euch.

Sonntag, 5. Juni 2016

Kleines Melderchen

..für alle die auf ein Wörtchen von mir warten.
So sieht es aus, wenn ich keine Lust auf  eine Bronchoscopie habe
Direkt vor dem Eingang des Krankenhauses passiert ;-(
Ein Gelenkbruch allererste Güte und komplizierter geht es kaum noch ;-(
Ich hab mir den Radius gebrochen und das dann auch noch von der falschen Seite.
Nach einer OP durfte ich dann  heute das Krankenhaus verlasen und habe nun mindestens 6 Wochen Zwangspause, allerdings bekomme ich auch sofort Krankengymnastik, was auch kein Zuckerschlecken ist.
Ach und meine Bronchoscopie sitzt fies griunsend in der Ecke und meint sie hätte Zeit und ich entwisch ihr sowieso nicht. Na prima!Nun hab ich noch mehr Arzttermine als ich eh schon hab .
Lieben Gruß von mir und lasst Euch nicht unterkriegen, egal was kommt.
( wenn man bis zum Hals in der Scheiße sitzt, sollte man auf jedenfall den Kopf hochhalten!!! )